Die Wirte

Ein Schluck zum Vergnügen.

Den Wirten in Volksen bot sich seit jeher ein kärgliches Auskommen, daher wurde dieses Gewerbe nur nebenbei betrieben. Bekannte sind die Gastwirte Fromme, Volksen Nr. 20, später Becker und Fromme Volksen Nr. 11 später Milbradt und dann Caffee Volksen unter Rudi Nikolaus, dieses war auch die älteste Wirtschaft in Volksen. Beide Wirtshäuser hatten keinen Saal, deswegen wurden größere Feiern in Zelten abgehalten, wie Ernte- und Sängerfeste. Dass die Wirte es seit jeher schwierig hatten, zeigt sich an einer Klage des Wirtes Fromme Nr. 11 aus dem Jahre 1852, als die Gemeinde wegen fehlender Einnahmen eine Hilfssteuer von 6 Th. jährlich haben wollte. Vor der Regierungscomission in Rinteln sagte Fromme, 6 Th. seien zu viel, da die großen Colone ihren Branntweinbedarf auswärts deckten. Da Fromme dem Gemeindeausschuß (Rat) angehörte, einigte man sich auf 15 Silbergroschen vierteljährlich. Die Gemeinde durfte dafür ihren Branntwein kaufen, wo sie wollte.

So gab es in Volksen bis Ende der 90iger Jahre zeitweise bis zu 3 Gaststätten, zu den bereits genannten kam noch "Dettmers Landhaus", Betreiber Karl-Heinz Dettmer.

In Friedrichshöhe Betrieb die Familie Mölling ein Gaststätte gleichen Namens.

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Gastwirtschaft "Grüner Brink"